Devisen: Neue Zolldrohungen verpuffen schnell
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Zürich – An den Devisenmärkten haben die neuesten Zollandrohungen von Donald Trump auch nur vorübergehend Spuren hinterlassen. Über das Wochenende hatte davor die US-Valuta an Wert zugelegt, weil neue Zölle die Inflation in den USA treiben würden.
Am späten Montagnachmittag kostet der US-Dollar 0,9103 Franken und der Euro 1,0318 Dollar. Das ergibt für das Euro/Franken-Paar einen Kurs von 0,9394.
Der US-Präsident hatte am Wochenende angekündigt, Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent zu belegen. Details sollen Anfang dieser Woche verkündet werden. Im Vergleich zu vorherigen Zollankündigungen hielten sich die Bewegungen auch an den Aktienmärkten aber eher in Grenzen.
Devisenexperte weisen darauf hin, dass es noch unklar sei, ob und wann diese von Trump deklarierten Zölle kommen werden. Händler erinnern daran, dass Trump vor einer Woche im Fall von Mexiko und Kanada umgehend wieder zurückgerudert sei. Daher sei es noch nicht angebracht, sich auf Folgen der angekündigten Zölle einzurichten. (awp/mc/pg)