Devisen: Dollar tendiert im frühen Handel zu Franken und Euro etwas fester

Devisen: Dollar tendiert im frühen Handel zu Franken und Euro etwas fester
(Photo by Ibrahim Boran on Unsplash)

Zürich – Der US-Dollar hat über das Wochenende gegenüber dem Schweizer Franken und dem Euro leicht angezogen. Die US-Währung profitiert damit weiter von der Spekulation, dass die Leitzinsen in den USA weniger stark gesenkt werden als bis anhin erwartet.

Gegenüber dem US-Dollar notiert der Schweizer Franken aktuell mit 0,8585 etwas tiefer als am Freitagabend (0,8570). Der Euro hat zum US-Dollar in der Nacht ebenfalls leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0925 nach 1,0939 am Vorabend gehandelt.

Derweil tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9376 mehr oder weniger auf der Stelle.

Impulse könnte der Franken um 08.30 Uhr erhalten, wenn die Import- und Produzentenpreise für September veröffentlicht werden. Die anfangs Oktober veröffentlichten Inflationszahlen hatten einen starken Rückgang der Teuerung gezeigt. Ende September hatte die Schweizerische Nationalbank (SNB) gesagt, sie schaue sich die weitere Entwicklung der Inflation in den kommenden Wochen und Monaten genau an und würde – wenn nötig – erneut die Zinsen senken.

Die US-Notenbank wird Anfang November und Mitte Dezember jeweils über die Leitzinsen entscheiden, die derzeit in einer Spanne zwischen 4,75 Prozent und 5,0 Prozent liegen. Trotz der vergangen Woche veröffentlichten, unerwartet hohen US-Inflationsrate für September wird an den Finanzmärkten weiterhin eher mit einer erneuten Zinssenkung auf der November-Sitzung des Fed gerechnet.

Schon früher, nämlich am kommenden Donnerstag, dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen senken. Auch dies belastet den Euro tendenziell. Mehrheitlich wird eine Zinssenkung um weitere 25 Basispunkte erwartet. (AWP/mc/pg)

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