Devisen: US-Dollar legt zum Wochenauftakt zu

Dollar

(Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash)

Zürich – Der US-Dollar ist zum Wochenauftakt auf dem Vormarsch. Sowohl zum Euro als auch zum Schweizer Franken kann der «Greenback» dank positiv ausgefallenen Konjunkturdaten zulegen. Das Potenzial für Zinssenkungen wird für den Dollar geringer als etwa für den Euro eingeschätzt.

Der Dollar ist am Montagnachmittag in Richtung der Marke von 0,89 Franken vorgerückt. Er notiert zu 0,8886 Franken nach Kursen von um die 0,8860 Franken am Mittag. Der Euro kostet derweil 1,0467 Dollar nach 1,0511 gegen Mittag. Zum Franken wird der Euro zu etwas tieferen 0,9299 gehandelt.

Dem Dollar geben besser als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten Auftrieb. So hat sich beispielsweise die Stimmung in der US-Industrie im November unerwartet stark aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 1,9 Punkte auf 48,4 Punkte. Ganz im Gegensatz dazu haben Stimmungsdaten aus mehreren europäischen Ländern enttäuscht.

Ein weiterer Belastungsfaktor für den Euro dürften die politischen Auseinandersetzungen in Frankreich sein. Die Regierung in Paris hat ein Gesetz zum Sozialhaushalt ohne finale Abstimmung durchs Parlament gedrückt und muss nun mit einem Sturz durch die Opposition rechnen. Sowohl die Parteien aus dem linken Lager als auch die Rechtsnationale Marine Le Pen hatten für diesen Fall mit einem Misstrauensvotum gedroht. (awp/mc/pg)

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