Zürich – Der Euro tendiert am Dienstag zum Franken wie zum US-Dollar schwächer. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 0,9356 Schweizer Franken gehandelt und damit etwas tiefer als gegen Mittag.
Zur US-Währung rückt derweil die Marke von 1,08 Dollar immer näher: Zuletzt notierte der Euro bei 1,0805 Dollar nur noch knapp darüber. Unter diese Marke war das Paar letztmals Anfang August gefallen. Derweil hat sich das CHF/USD-Paar mit Kursen von zuletzt 0,8658 Franken am Nachmittag kaum von der Stelle bewegt.
Für die Devisen-Expertin Anja Praefke von der Commerzbank stellen vor allem die am Donnerstag anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone eine potenzielle Gefahr für die Gemeinschaftswährung dar: Diese dürften weiterhin die schlechte Wirtschaftslage im Euroraum unterstreichen.
Gleichzeitig erhalte der US-Dollar durch die jüngsten Abgaben am US-Anleihemarkt erneut einen gewissen Rückenwind, heisst es bei ING im täglichen Devisenreport. Die Bewegungen auch am Devisenmarkt würden womöglich durch die nahenden US-Präsidentschaftswahlen verschärft, da Investoren ihre Positionen derzeit anpassten, hiess es. (awp/mc/ps)