Euro legt zum US-Dollar etwas zu

Devisen

(Pexels)

Frankfurt – Der Euro hat am Montag etwas zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet am späten Nachmittag 1,0916 US-Dollar. Am Morgen ist der Euro noch bis auf 1,0882 Dollar gefallen.

Zum Schweizer Franken notiert der Euro mit 0,9769 Franken ebenfalls ein wenig höher als am Morgen mit 0,9757. Derweil wird der Dollar zum Franken mit 0,8947 Franken eine Spur tiefer gehandelt als im Frühgeschäft mit 0,8957 Franken.

Der Dollar war zunächst gegenüber allen wichtigen Währungen gestiegen. Die Verunsicherung nach dem gescheiterten Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump hatte ihn etwas gestützt. Der Dollar gilt als sicherer Hafen. Beobachtern zufolge könnte die Tat seine Wahlchancen verbessern. Im Tagesverlauf erholte sich der Euro jedoch von seinen Verlusten.

Die Anleger am Devisenmarkt erwarten, dass eine Rückkehr des Republikaners ins Weisse Haus unter anderem höhere Zölle nach sich ziehen wird. Die Aussicht auf eine Umsetzung von Trumps protektionistischer Agenda belastete vor allem den mexikanischen Peso. Mexiko und die USA sind mit einem Freihandelsabkommen eng miteinander verflochten.

«Der Wahlkampf in den USA dürfte mit dem Attentat auf Trump in die heisse Phase treten und es ist davon auszugehen, dass Trump den Vorfall für sich zu nutzen weiss und politisches Kapital daraus schlagen wird», schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.

Abseits von den politischen Ereignissen richteten sich die Blicke in dieser Woche auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag. Hier wird keine erneute Zinssenkung erwartet. Die Märkte blicken jedoch darauf, ob die EZB Signale für spätere Zinssenkungen gibt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84045 (0,84029) britische Pfund und 172,34 (172,87) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2422 Dollar gehandelt. Das waren etwa 11 Dollar mehr als am Vortag. (awp/mc/ps)

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