Zürich – Das Euro/Franken-Paar hält sich am Mittwochnachmittag bei Kursen von 0,9382 etwa stabil. Am Vormittag war die Gemeinschaftswährung noch unter die Marke von 94 Rappen gefallen. Auch das Dollar/Franken-Paar kostet mehr oder weniger gleich viel wie noch am Vormittag. Es bewegt sich in einer engen Spanne um die Marke von 0,8433.
Der Euro hat zum US-Dollar am Nachmittag derweil weiter leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1125 nach 1,1143 gegen Mittag gehandelt. Man habe sich in jüngster Vergangenheit etwas zu sehr auf den Dollar fokussiert, hiess es am Markt. Insbesondere die Erwartungen von Zinssenkungen durch die US-Notenbank hätten in den letzten Tagen den Dollar belastet.
Nun rückten jedoch mit der viel beachteten PCE-Kernrate am Freitag neue Daten zur US-Inflationsentwicklung in den Fokus, ebenso mit dem Ende der kommenden Woche anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht. «Die Daten dürften das Zünglein an der Waage sein mit Blick auf die Höhe der wohl anstehenden Fed-Zinssenkung», heisst es in einem Kommentar von Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke.
Aber auch Wirtschaftsdaten aus der Eurozone wie die am Freitag anstehenden Inflationsdaten dürften nicht vergessen werden, erklärt Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke. Es könne also durchaus sein, dass sich die Erwartungen an die EZB im Zuge der Veröffentlichung der Euroraum-Inflationsdaten noch einmal etwas verschöben. (awp/mc/pg)