Frankfurt am Main – Der Eurokurs hat zu Wochenbeginn etwas nachgegeben. Am späten Montagnachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1435 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitag. Händler sprachen von einem überwiegend ruhigen Wochenauftakt.
Zum Franken bewegt sich der Euro bei Kursen von 1,1416 Franken etwas höher als am Morgen. Auch der US-Dollar hat auf aktuell 0,9984 Franken am Nachmittag etwas zugelegt.
Der Wochenbeginn sei ohne grosse Impulse verlaufen, hiess es von Marktteilnehmern. Wesentliche Konjunkturdaten standen nicht an, allenfalls Zahlen aus der zweiten Reihe mit geringerer Marktrelevanz. Zahlen aus der Eurozone deuteten einmal mehr eine schwächere wirtschaftliche Dynamik an. Ein Stimmungsbarometer vom Münchner Ifo-Institut und die Sentix-Anlegerstimmung hatten sich jeweils eingetrübt.
Im Gegensatz dazu wurde der amerikanische Dollar zuletzt durch robuste Konjunkturdaten gestützt. Am Freitag hatte die US-Regierung starke Zahlen vom Arbeitsmarkt veröffentlicht. Zudem war ein wichtiger Stimmungsindikator für die US-Industrie deutlich besser ausgefallen als erwartet. Unter Fachleuten werden deshalb Stimmen laut, die den vorsichtigeren Kurs der amerikanischen Notenbank in Zweifel ziehen. Am Montag fielen Auftragsdaten aus der US-Industrie zwar schwächer aus, den Dollar konnte dies aber nicht belasten.
Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1313 Dollar gehandelt. Das waren viereinhalb Dollar weniger als am Freitag. (awp/mc/pg)