Devisen: Euro zu Dollar und Franken tiefer

(Bild: © Eyetronic / AdobeStock)

Frankfurt – Der Euro hat am Dienstag nachgegeben. Am Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung mit 1,2094 US-Dollar gehandelt. Am Morgen hatte sie noch etwas höher notiert.

Auch zum Franken schwächt sich der Euro im Verlauf etwas ab und kostet zuletzt 1,0970 Franken nach 1,1006 am Morgen. Der US-Dollar zeigt sich Tagesverlauf ebenfalls schwächer und wird zuletzt mit 0,9118 Franken bewertet nach von 0,9143 Franken im frühen Handel.

Belastung kommt von der durchwachsenen Stimmung an den Aktienmärkten. Während der US-Dollar als Weltreservewährung deshalb etwas stärker nachgefragt wird, gerät der Euro unter Druck. Ähnlich ergeht es Währungen, die besonders empfindlich auf eine trübere Stimmung der Anleger reagieren. Dazu gehören der australische und neuseeländische Dollar, die beiden unter Druck gerieten.

Das chronische Handelsdefizit der USA stieg im März auf einen Rekordwert. Analysten hatten die Entwicklung jedoch erwartet. Vor allem die steigenden Importe belasteten die Bilanz. Die im März nach einem Rückschlag im Vormonat wieder gestiegenen Industrieaufträge bewegten den Devisenmarkt ebenfalls kaum.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86770 (0,86838) britische Pfund und 131,26 (131,90) japanische Yen fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1794 Dollar gehandelt. Das war rund 1 Dollar mehr als am Vortag. (awp/mc/ps)

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