Devisen: Eurokurs leicht gestiegen
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Frankfurt – Der Eurokurs ist am Montag leicht gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1431 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch knapp über der Marke von 1,14 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1390 (Freitag: 1,1363) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8780 (0,8800) Euro.
Der Eurokurs profitierte laut Händlern von der freundlichen Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Eine klare Richtung scheint die Gemeinschaftswährung aber noch nicht zu finden. Der Eurokurs pendelt schon seit Anfang April um die Marke von 1,14 Dollar. Dem Markt fehlen derzeit klare Impulse. Unklarheit herrscht insbesondere über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank.
Erwartungen auf rasche Leitzinsanhebungen in USA gedämpft
Jüngste Aussagen von US-Notenbankern dämpften Erwartungen auf rasche Leitzinsanhebungen, auch wenn sich einige Konjunkturdaten aufgehellt haben. «Erst Mitte des Jahres dürfte die Fed den Leitzins anheben und somit dem US-Dollar im zweiten Halbjahr einen Schub geben», erwartet die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Montag nicht veröffentlicht.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80060 (0,80730) britische Pfund, 123,28 (123,36) japanische Yen und 1,0877 (1,0874) Schweizer Franken fest.
Der Schweizer Franken hat am Montagnachmittag leicht an Stärke gewonnen. So ging der Preis für einen US-Dollar auf 0,9507 CHF zurück von 0,9565 am frühen Nachmittag. Der Euro verbilligte sich auf 1,0878 von 1,0896 CHF etwas moderater.
Ein Kilogramm Gold kostete 34 650,00 (34 310,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1254,75 (1239,50) Dollar gefixt. (awp/mc/upd/ps)