Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch zumindest phasenweise weiter zugelegt. Die Gemeinschaftswährung kostete bis zu 1,0835 US-Dollar und damit so viel wie zuletzt Mitte April. Per Saldo passierte am Morgen allerdings nur wenig.
Zum Franken zeigte der Euro per Saldo ebenfalls eine Seitwärtsbewegung und kostete mit 0,9805 Franken fast genau gleich viel wie am Morgen. Auch zum US-Dollar war die Bewegung gering, am Mittag lag der Kurs bei 0,9055 Franken.
Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit auf Inflationsdaten aus den USA. Wegen der hartnäckigen Teuerung machen die US-Notenbank Fed derzeit keine Anstalten, sich ein Stück weit von ihrer straffen Geldpolitik zu verabschieden. In diese Richtung hatte sich Fed-Chef Jerome Powell erst am Dienstag wieder geäussert.
Die Industrieunternehmen in der Eurozone haben ihre Herstellung im März unterdessen erneut ausgeweitet. Der Anstieg war zudem mit 0,6 Prozent stärker als erwartet. Zudem wurde der Zuwachs im Vormonat nach oben revidiert. Die EU-Kommission bestätigte unterdessen ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone mit 0,8 Prozent im Jahr 2024. Für Deutschland wird allerdings nur ein minimales Wachstum von 0,1 Prozent prognostiziert. (awp/mc/pg)