Devisen: Euro und Franken legen zum US-Dollar zu

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(Foto: Pixabay)

Frankfurt – Der Euro hat am Dienstag von der zuversichtlicheren Stimmung an den Finanzmärkten profitiert und deutlich zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung gegen 1,0767 US-Dollar und damit fast einen Cent mehr als am Morgen.

Auch der von den CS-Turbulenzen zuletzt belastete Franken wurde im Tagesverlauf zum Dollar stärker. Nachdem der USD/CHF-Kurs am Morgen noch zeitweise über der Marke von 0,93 notiert hatte, fiel er am Nachmittag deutlich darunter und steht aktuell bei 0,9235. Das EUR/CHF-Paar bewegte sich derweil im Verlauf des Tages nur wenig (aktuell: 0,9946).

Die gewachsene Zuversicht an den Finanzmärkten stützte den Euro und den Franken. Die Notübernahme der Schweizer Grossbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS am Wochenende hat mittlerweile doch für mehr Zuversicht an den Märkten gesorgt. So erholten sich die Bankaktien deutlich. Im Zuge der jüngsten Turbulenzen war der Euro noch deutlich unter Druck geraten. Der Dollar, aber auch andere als sichere Häfen geltende Währungen wie der Yen, gaben spürbar nach.

Die deutlich eingetrübten Konjunkturerwartungen von Finanzexperten haben den Euro in diesem Umfeld nicht belastet. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel im März gegenüber dem Vormonat. ZEW-Präsident Achim Wambach machte die jüngsten Finanzmarktturbulenzen dafür verantwortlich.

An den Märkten richtet sich die Aufmerksamkeit bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die am Mittwochabend ansteht. Angesichts der hohen Inflation wird überwiegend mit einer weiteren Zinsanhebung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Die Unsicherheit ist angesichts der jüngsten Turbulenzen jedoch hoch. Ein Stillhalten könnte neue Sorgen um die Banken auslösen – «frei nach dem Motto: Wo Rauch ist, ist auch Feuer», hiess es von der Landesbank Hessen-Thüringen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88033 (0,87560) britische Pfund und 142,63 (140,77) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London bei 1947 Dollar gehandelt. Das waren etwa 32 Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/ps)

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