Frankfurt – Der Euro hat sich am Montag in einem ruhigen Handel im Verlauf wenig verändert. Am Nachmittag kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,1859 US-Dollar. Im frühen Handel hatte sie auf einem ähnlichen Niveau notiert.
Auch zum Franken bewegt sich der Euro in engen Spannen und wird zu 1,0939 nach 1,0934 Franken am Morgen gehandelt. Auch gegenüber dem US-Dollar halten sich die Kursausschläge in Grenzen. Zuletzt wird der Greenback mit 0,9225 nach 0,9218 Franken bewertet.
Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro nur vorübergehend. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Juni weiter aufgehellt und ist auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit ist zudem noch etwas stärker gestiegen als in einer ersten Schätzung ermittelt. Die Eurozone starte mit Vollgas in den Sommer, erklärte Markit-Chefökonom Chris Williamson.
Insgesamt halten sich die Kursausschläge in Grenzen. Wegen eines Feiertages in den USA werden dort keine Konjunkturdaten veröffentlicht. Der Euro rangiert so weiter in der Nähe des niedrigsten Standes seit etwa drei Monaten. Ein Grund dafür sind zunehmend auseinanderklaffende Erwartungen an die Geldpolitik der Eurozone und der USA. Während in den Vereinigten Staaten perspektivisch eine etwas weniger grosszügige Ausrichtung erwartet wird, macht die EZB bisher keine Anstalten, an ihrer sehr lockeren Linie etwas zu ändern. Diese Aussichten treiben den Dollar und lasten auf dem Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85665 (0,86003) britische Pfund und 131,58 (131,74) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wird am Nachmittag in London mit 1791 Dollar gehandelt. Das waren gut vier Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/pg)