Frankfurt am Main – Der Eurokurs ist am Montag in einem überwiegend ruhigen Umfeld gestiegen. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1251 US-Dollar. Im frühen Handel hatte der Euro noch unter 1,12 Dollar notiert.
Zum Franken bewegt sich der Euro am Montag ebenfalls leicht nach oben. Bei 1,0667 Franken kostet er minim mehr als am Morgen. Der US-Dollar sinkt zum Franken hingegen unter die Schwelle von 0,95 auf 0,9480 Franken.
Der Euro wurde am Nachmittag durch Wirtschaftsdaten gestützt. So hat sich das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im Juni etwas stärker als erwartet aufgehellt. Gleichzeitig fielen Daten vom amerikanischen Häusermarkt noch schwächer als prognostiziert aus. Der Dollar gab zu allen wichtigen Währungen nach.
Ansonsten bleibt der Markt weiter durch grosse Unsicherheiten geprägt. Die Hoffnung auf weitere Lockerungen der in der Corona-Krise getroffenen Beschränkungen hat zuletzt für Zuversicht gesorgt. Andererseits gibt es immer wieder Ausbrüche des Corona-Virus. Gerade in den USA ist die Zahl der Neuinfektionen weiter hoch.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90328 (0,90505) britische Pfund, 119,89 (119,77) japanische Yen und 1,0654 (1,0656) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1751 Dollar gehandelt. Das waren etwa acht Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/pg)