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Frankfurt – Der Kurs des Euro hat sich am Montag wenig bewegt. Am späten Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1072 USD und damit etwas unter dem Niveau vom Freitagabend gehandelt. Nur zeitweise war ein Euro mehr wert als 1,11 USD.
Zum Schweizer Franken kostet ein Euro am Montagnachmittag 1,0891 CHF nach 1,0888 CHF zur Mittagszeit und 1,0872 am Morgen. Damit liege ein Test der Marke von 1,0895 in der Luft und dann wäre der nächste Widerstand bei 1,0940, heisst es im devisentechnischen Kommentar der ZKB. Mit einer Abschwächung bis 1,0790 CHF müsse erst bei einem Unterschreiten von 1,0830 gerechnet werden. Der US-Dollar notiert derweil bei 0,9837 CHF nach 0,9819 und 0,9799 ebenfalls etwas fester.
Vor dem Wochenende hatten noch besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt dem Dollarkurs deutlich Auftrieb gegeben und den Euro im Gegenzug belastet. Eine etwas stärker als erwartet ausgefallene Produktion im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland nach Zahlen vom Montagmorgen hatte dagegen keine nennenswerte Auswirkung auf den Kurs des Euro.
Sentix-Indikator vermag Euro nicht zu stützen
Auch Anzeichen dafür, dass die Anleger den Brexit-Schock mittlerweile verdaut haben, konnten den Euro nicht beflügeln. Ein entsprechender Stimmungsindikator für die Eurozone des Beratungsunternehmens Sentix war im August überraschend stark um 2,5 auf 4,2 Punkte gestiegen. Damit wurde ein Teil des deutlichen Rückfalls nach dem Brexit-Votum wieder wettgemacht.
«Es sind aber weniger europäische Impulse, die hier für Hoffnung sorgen, sondern chinesische», so die Sentix-Experten. Die Konjunkturstimmung im asiatischen Raum habe sich aufgehellt und die Stimmung in Europa beflügelt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84955 (0,84810) GBP und 113,59 (112,73) JPY fest.
Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1336,80 (1340,40) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37’890,00 (38’650,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)