Devisen: Euro kommt zu Dollar und Franken leicht zurück
Frankfurt – Der Euro ist am Mittwoch leicht gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1215 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Am Dienstag war der Euro im Handelsverlauf zeitweise bis auf 1,1258 Dollar gestiegen. In den vergangenen Tagen zeigten sich mehrfach Kursschwankungen in einer Handelsspanne zwischen etwa 1,12 Dollar und 1,13 Dollar.
Zum Franken notiert der Euro bei 1,0631 ebenfalls etwas tiefer als noch am Dienstagabend. Hier lag die Handelsspanne der letzten Tage zwischen 1,07 und 1,06 Franken. Der US-Dollar verharrt am Mittwochmorgen derweil bei 0,9473 Franken auf dem Niveau vom Vorabend.
Marktbeobachter verweisen auf zwei gegensätzliche Entwicklungen, die für Kursbewegung sorgen. Auf der einen Seite stehen überwiegend solide Konjunkturdaten, die auf eine wirtschaftliche Erholung in führenden Volkswirtschaften hindeuten. Auf der anderen Seite belastet die Furcht vor einer zweiten Infektionswelle in der Corona-Pandemie.
Im weiteren Handelsverlauf stehen wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA auf dem Programm, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten. Im gemeinsamen Währungsraum warten die Anleger auf Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie. In den USA wird ebenfalls ein stark beachteter Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager veröffentlicht und Daten zur Entwicklung des amerikanischen Arbeitsmarktes. (awp/mc/ps)