Devisen: Euro steigt zeitweise über 1,06 US-Dollar

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(Unsplash)

Frankfurt – Der Euro hat am Dienstag zugelegt und ist zeitweise über die Marke von 1,06 US-Dollar gestiegen. In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,0611 Dollar und damit einen halben Cent mehr als am Morgen. Am späten Nachmittag liegt der Kurs etwas niedriger bei 1,0595 Dollar.

Auch zum Franken legte der Euro weiter zu und überschritt am Nachmittag wieder die Marke von 0,96 Franken, die er am Vortag im Zuge der Turbulenzen im Nahen Osten unterschritten hatte. Zuletzt lag er mit 0,9597 Franken wieder minimal darunter, damit aber noch immer deutlich höher als am Vorabend bei 0,9569 Franken. Das USD/CHF-Paar zeigt sich hingegen kaum verändert bei 0,9058 Franken, nachdem es am Vorabend zu 0,9059 Franken umgegangen war.

Der Euro profitierte vor allem von einem etwas schwächeren Dollar. Noch am Montag war die US-Währung stark gefragt gewesen, weil der Angriff der islamistischen Hamas auf Israel an den Finanzmärkten zu erheblicher Unsicherheit führte. Am Dienstag erholten sich die Aktienbörsen allerdings, woraufhin auch der Euro etwas zulegen konnte.

Die Landeswährung Israels, der Schekel, stabilisierte sich am Dienstag – nach deutlichen Verlusten am Tag zuvor. Die Notenbank hatte als Reaktion auf die Verluste einen Plan für Eingriffe am Devisenmarkt vorgestellt. Dieser Plan hatte die Lage schon am Montag etwas beruhigt. Ungeachtet dessen bleibt die Lage im Nahen Osten aber sehr angespannt. Als grosses Risiko gilt die Möglichkeit, dass sich der Konflikt ausweitet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86390 (0,86520) britische Pfund und 157,71 (157,06) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1854 Dollar gehandelt. Das waren etwa sieben Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/ps)

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