Frankfurt – Der Euro hat sich am Montag in einem insgesamt ruhigen Handel über der Marke von 1,21 US-Dollar gehalten. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2160 Dollar und damit kaum weniger als am Morgen.
Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro mit 1,0934 gegenüber dem Morgengeschäft und auch im Vergleich zum Freitagabend nur minim abgeschwächt. Der US-Dollar hält sich mit 0,8998 nahe der Marke von 90 Rappen, die er am Freitag unterschritten hatte.
Der Handel am Devisenmarkt verlief bis zum Mittag in ruhigen Bahnen. Weder gab es besonders marktbewegende Konjunkturdaten noch aufsehenerregende Nachrichten.
Etwas Gegenwind bekam der Euro durch schwache Auftragsdaten aus der deutschen Industrie. Entgegen dem erwarteten moderaten Anstieg gingen die Bestellungen im April leicht zurück. Allerdings folgt der Rückgang auf einen starken Vormonat. Der Euro wurde durch die Daten allenfalls leicht belastet.
Die vom Analyseunternehmen Sentix erhobene Konjunkturstimmung hellte sich dagegen auf einen etwa dreijährigen Höchststand auf. Ausschlaggebend war die bessere Lagebewertung der befragten Anleger. Sentix nannte als Grund die Corona-Lockerungen in Handel, Gastronomie und Freizeitbranche. Zugleich sorgten sich die Befragten wegen steigender Inflationsraten.
Am Nachmittag stehen in den USA kaum nennenswerte Wirtschaftszahlen auf dem Programm. Erst am Abend werden Daten zu den Verbraucherkrediten erwartet, die jedoch an den Märkten so gut wie nie grössere Kursbewegungen auslösen. (awp/mc/pg)