Devisen: Euro legt nach anfänglichen Kursverlusten zu

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(Foto: Pixabay)

Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch nach anfänglichen Kursverlusten zugelegt. Am Nachmittag stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1795 US-Dollar. Am Morgen war er noch zeitweise bis auf 1,1752 Dollar gefallen. Dies war der niedrigste Stand seit drei Monaten. Zum Schweizer Franken sackte der Dollar im Nachmittagshandel auf 0,9191. Das EUR/CHF-Paar notierte zuletzt bei 1,0841 und damit wenig verändert.

Der Dollar kam im Zuge der steigenden Zuversicht an den Finanzmärkten unter Druck. Die Kurserholung an den europäischen Aktienmärkten beflügelte Währungen wie Franken und Euro. Zuletzt hatte die Sorge vor einer Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus noch die Verunsicherung an den Märkten erhöht und so auch den Dollar beflügelt.

Angesichts der positiveren Stimmung geriet vor allem der japanische Yen unter Druck. Die Währung Japans gilt als sichere Alternative und wurde daher am Mittwoch weniger gesucht. Der Yen gab zu allen wichtigen Währungen nach. Insgesamt fehlte es dem Devisenmarkt aber an Impulsen. Es wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.

Die an diesem Donnerstag anstehende Ratssitzung der EZB wirft bereits ihre Schatten voraus. Die Notenbank hatte zuletzt Änderungen an ihrer geldpolitischen Strategie beschlossen. Die Märkte fragen sich, wie sich dies auf die konkrete Geldpolitik und die Kommunikation auswirken wird. So hatte die EZB ihr Inflationsziel zuletzt etwas auf zwei Prozent angehoben. Zudem will sie ein gewisses Überschiessen dieses Ziels hinnehmen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86363 (0,86545) britische Pfund, 129,63 (129,03) japanische Yen und 1,0848 (1,0838) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1805 Dollar gehandelt. Das waren 5 Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/pg)

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