Frankfurt – Der Euro hat sich am Montag nur wenig bewegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0686 US-Dollar. Auf diesem Niveau hatte sich der Euro bereits am Morgen bewegt.
Auch die Währungspaare EUR/CHF (0,9864) und USD/CHF (0,9231) bewegten sich im Tagesverlauf kaum. In der Tendenz wurde der Franken gegenüber beiden Währungen etwas stärker.
Der Wochenauftakt am Devisenmarkt verlief in ruhigen Bahnen. Konjunkturdaten standen am Montag nur wenige auf dem Programm. Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Februar, wie von Volkswirten erwartet, den fünften Monat in Folge aufgehellt. Aus den USA kamen wegen eines Feiertags keine Impulse.
EZB-Ratsmitglied Olli Rehn hat unterdessen vor einem zu frühen Nachlassen der Europäischen Zentralbank im Kampf gegen die hohe Inflation gewarnt. «Wir müssen unsere Zinsen vorbeugend und kontinuierlich erhöhen, um die Inflationserwartungen unter Kontrolle zu halten und eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern», sagte Rehn der «Börsen-Zeitung» (Dienstag).
Die EZB hat Anfang Februar zum fünften Mal in Folge die Zinsen angehoben und eine weitere Erhöhung um erneut 0,5 Prozentpunkte für die Sitzung am 16. März in Aussicht gestellt. Steigende Zinsen stützen tendenziell eine Währung.
Blicke richten sich auf wirtschaftliche Frühindikatoren
In der laufenden Woche dürften sich die Blicke auf wirtschaftliche Frühindikatoren richten. In der Eurozone werden zum einen die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global veröffentlicht. Zum anderen gibt das Münchner Ifo-Institut sein monatliches Geschäftsklima bekannt. In den USA rückt die Geldpolitik in den Mittelpunkt, wenn die US-Notenbank Fed am Mittwoch das Protokoll zu ihrer jüngsten Zinssitzung veröffentlicht.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88738 (0,88888) britische Pfund und 143,09 (143,18) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1844 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/ps)