Devisen: Euro gibt zu US-Dollar und Franken leicht nach

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Frankfurt – Der Euro ist am Montag mit leichten Kursverlusten in die Woche gestartet. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0936 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Auch zum Franken hat der Euro seit dem Morgen leicht Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 0,9635 nach 0,9656 Franken gehandelt. Das Dollar/Franken-Paar hat sich dagegen pro Saldo kaum bewegt und kostet zuletzt 0,8811 nach 0,8815 im Frühgeschäft. Im Verlauf war das Paar allerdings vorübergehend bis auf 0,8794 gefallen, den tiefsten Stand seit Ende August, gesunken.

Trotz der leichten Verluste bewegt sich der Euro aktuell in der Nähe seines höchsten Stands seit gut drei Monaten. Auftrieb kam in den vergangenen Wochen vor allem von rückläufigen Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed. Von den Währungshütern werden aktuell keine weiteren geldpolitischen Straffungen mehr erwartet. Vielmehr wird für kommendes Jahr auf eine konjunkturelle Abkühlung und erste Zinssenkungen spekuliert.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde bestätigte vor dem Europäischen Parlament in Brüssel ihre aktuelle Haltung. Demnach müssen die Leitzinsen hinreichend lange auf dem jetzigen Niveau gehalten werden, um Preisstabilität wieder herzustellen. Die EZB sieht dies bei einer Inflation von zwei Prozent gegeben. Lange Zeit lag die Teuerung als Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine wesentlich höher. Zuletzt ist sie wieder gefallen und hatte im Euroraum 2,9 Prozent betragen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86671 (0,86818) britische Pfund und 162,86 (163,30) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2013 Dollar gehandelt. Das waren etwa 11 Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/pg)

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