Frankfurt – Der Euro hat am Mittwoch seine anfänglichen Gewinne wieder abgegeben. Zuletzt kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,0122 US-Dollar. Sie notiert damit ein wenig schwächer als am Morgen mit 1,0147. Am Mittag war der Euro noch bis 1,0172 Dollar gestiegen.
Der Kurs des Schweizer Frankens hat sich am Mittwoch gegenüber dem Euro wenig bewegt und notiert derzeit auf 0,9760 nach 0,9758 am Morgen. Der US-Dollar zeigt sich dagegen mit 0,9643 Franken etwas höher, am Morgen wurde er mit 0,9617 Franken gehandelt.
Der Euro hatte sich am Vormittag vorübergehend etwas von seinen Vortagsverlusten erholt. Die Sorge um die Versorgungssicherheit mit Erdgas belastete zuletzt. Am Nachmittag geriet er wieder unter Druck. In den USA waren Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Güter im Juni stärker als erwartet ausgefallen. Davon profitierte der Dollar.
Die Marktteilnehmer warten derweil auf die Zinsentscheidung in den USA, die am Abend bekannt gegeben wird. Es wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed ihren Kampf gegen die sehr hohe Inflation mit einer weiteren kräftigen Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte fortsetzt. Der Leitzins läge dann zwischen 2,25 und 2,5 Prozent. Bis Jahresende wird ein Niveau deutlich über 3 Prozent erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84138 (0,84558) britische Pfund und 138,89 (138,35) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1714 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar weniger als am Dienstag. (awp/mc/ps)