Frankfurt – Der Euro hat am Donnerstag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft. Für Auftrieb sorgte weiterhin eine Dollar-Schwäche. Am Nachmittag stieg der Euro bis auf 1,1867 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang August.
Auch gegenüber dem Franken gewinnt der Euro an Wert und kostet aktuell 1,0852 Franken. Am Morgen wurde der Euro noch zu 1,0838 Franken gehandelt. Der Dollar schwächt sich dagegen leicht auf 0,9145 Franken ab.
Neue Daten zur Entwicklung der Erstanträgen auf Arbeitshilfe in den USA konnten am Nachmittag vorerst nicht bewegen. In der vergangenen Woche war die Zahl der Erstanträge etwas stärker als erwartet gesunken. Am Devisenmarkt warten die Investoren allerdings bereits gespannt auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag auf dem Programm steht.
Am Mittwoch hatten enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt den Dollar deutlich belastet, der Euro konnte im Gegenzug spürbar zulegen. Am Devisenmarkt bleibt der Fokus auf den Arbeitsmarkt gerichtet. Da sich die Geldpolitik der US-Notenbank stark an der Entwicklung dort ausrichtet, können entsprechende Daten am Freitag für Impulse im Devisenhandel sorgen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85915 (0,85863) britische Pfund, 130,31 (130,35) japanische Yen und 1,0848 (1,0845) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1807 Dollar gehandelt. Das waren rund sechs Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/ps)