Devisen: Eurokurs zum Dollar und Franken leicht gefallen

Frankfurt – Der Eurokurs ist am Donnerstag leicht gefallen. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1157 US-Dollar gehandelt und damit etwas niedriger als noch im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1169 (Mittwoch: 1,1147) Dollar festgesetzt.

Zum Franken ist der Euro bis am späten Nachmittag auf 1,0851 CHF zurückgefallen, nachdem der Kurs am Mittag noch bei 1,0870 CHF gelegen hatte. Der Dollar kostet aktuell 0,9726 CHF nach zuvor 0,9735 CHF.

Starke Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Devisenmarkt kaum. Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone ist im Juni auf den höchsten Stand seit April 2001 gestiegen. Nach Einschätzung der Analysten von Capital Economics hat auch der Wahlsieg der Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei den Parlamentswahlen zur Verbesserung beigetragen. Zudem ist die Stimmung in der französischen Wirtschaft im Juni auf den höchsten Stand seit mehr als fünf Jahren gestiegen.

Norwegische Krone legt deutlich zu
Merklich zugelegt gegenüber allen wichtigen Währungen hat die norwegische Krone. Die norwegische Notenbank zieht eine weitere Leitzinssenkung nicht mehr in Betracht. Notenbankchef Oystein Olsen verwies auf das solidere Wirtschaftswachstum. Die neuen Zinsprojektionen der Notenbank deuten auf eine erste Leitzinsanhebung Anfang 2019 hin.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88168 (0,87810) britische Pfund, 124,27 (124,21) japanische Yen und 1,0867 (1,0857) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1’250,80 (1’242,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 36’203,00 (35’986,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)

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