Devisen: Euro zu Dollar und Franken fester

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(Pexels)

Frankfurt – Der Euro hat sich am Freitag zum Dollar und zum Franken etwas erholt. Am Freitagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0664 US-Dollar und damit mehr als am Vorabend.

Zum Franken legte der Euro ebenfalls zu und bewegte sich mit 0,9565 Franken wieder etwas stärker in Richtung der Marke von 96 Rappen. Der US-Dollar stieg zur Schweizer Währung am Nachmittag noch leicht an und kam bei 0,8970 Franken zu stehen.

Am Freitag standen vor allem Daten aus der US-Wirtschaft an. Spürbar belastete den Dollar das Konsumklima-Barometer der Universität Michigan. Demnach trübte sich die allgemeine Stimmung nicht nur ein. Die Inflationserwartungen der Verbraucher fielen auch niedriger aus als von Analysten erwartet. Beide Kennzahlen liefern somit Argumente dafür, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung am Mittwoch keine weitere Zinserhöhung beschliesst.

Die Aussicht auf stabile Zinsen in der Eurozone hatte den Euro am Vortag schwer belastet. Zwar hob die EZB die Leitzinsen das zehnte Mal in Folge an. Zugleich stellten die Währungshüter aber die Möglichkeit in den Raum, dass der Zinsgipfel erreicht sein könnte. Höhere Zinsen kommen einer Währung in der Regel zugute. Der Euro rutschte am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit März.

In den frühen Morgenstunden beflügelten Konjunkturdaten aus China den Kurs des Yuan. Sowohl der Einzelhandelsumsatz als auch die Industrieproduktion fiel im August besser aus als erwartet. «Vielleicht liegt der Höhepunkt des Pessimismus hinter uns», sagte Ding Shuang, Experte der britischen Grossbank Standard Chartered. Die Daten seien ein Hinweis darauf, dass der wirtschaftliche Abschwung doch nicht so stark sei. Die Unsicherheiten blieben allerdings hoch. Im Handelsverlauf gab der Yuan seine Gewinne wieder ab.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1929 Dollar gehandelt. Das waren rund 18 Dollar mehr als am Vortag. (awp/mc/pg)

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