Devisen: Eurokurs fällt auf 1,13 US-Dollar

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Frankfurt – Der Eurokurs ist am Dienstag nach starken US-Konjunkturdaten auf 1,13 US-Dollar gefallen. Sie hatte am Vormittag noch knapp einen halben Cent höher notiert.

Gegenüber dem Schweizer Franken legte der Euro am Dienstag etwas zu. Die Gemeinschaftswährung geht am späten Nachmittag bei 1,1345 Franken um. Auch der US-Dollar erzielte zum Franken Gewinne. Er kostet am Dienstag-Nachmittag 1,0040 Franken.

Die Stimmung der Dienstleister in den USA hat sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg um 3,0 Punkte auf 59,7 Zähler. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 57,4 Punkte gerechnet. Der Dienstleistungssektor ist für über drei Viertel der Wirtschaftsleistung der USA verantwortlich. Die Daten zeigten, dass Zweifel am Wirtschaftswachstum in den USA unangebracht seien, kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.

Dollar ärgert Trump
Der Dollar legte auch zu anderen wichtigen Währungen zu. «Es sieht so aus, als wolle der Dollar den US-Präsidenten ärgern», kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Am Wochenende hatte sich US-Präsident Donald Trump über den zu starken Dollar beschwert, seitdem ist die US-Währung zum Euro gestiegen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86358 (0,85775) GBP und 126,80 (126,91) JPY fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1284 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/ps)

EZB-Referenzkurse

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