Frankfurt – Der Kurs des Euro ist am Montag über die Marke von 1,17 US-Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1706 Dollar gehandelt. In der Nacht hatte sie noch rund einen halben Cent niedriger notiert.
Gegenüber dem Schweizer Franken schwächte sich der Euro zum Wochenstart etwas ab und fiel unter die Marke von 1,17 Franken. Am späten Nachmittag geht der Euro bei 1,1685 Franken um. Der US-Dollar sank zum Franken ebenfalls und fiel wieder unter die Parität. Er kostet am Montagnachmittag 0,9982 Franken.
Die Anleger schauen vor allem auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump hat sich bei seinem ersten Gipfel mit Putin optimistisch gezeigt. «Ich denke, das ist ein guter Anfang. Ein sehr, sehr guter Anfang für alle», sagte er noch vor der offiziellen Pressekonferenz. Die Entspannungszeichen belasteten den als sicher geltenden US-Dollar. Er gab gegenüber allen wichtigen Währungen nach. Verbale Attacken blieben zunächst aus.
US-Daten stützen Dollar nur kurz
Starke US-Konjunkturdaten stützten den Dollar nur kurzzeitig. So sind die Einzelhandelsumsätze in den USA im Juni den fünften Monat in Folge gestiegen. Die Umsätze ohne Berücksichtigung der Autoverkäufe kletterten stärker als erwartet. Zudem hat sich die Industriestimmung im Bundesstaat New York weniger eingetrübt als erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88270 (0,88488) GBP und 131,85 (131,04) JPY fest.
Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1241,10 (1241,70) Dollar festgesetzt. (awp/mc/ps)