Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro hat am Donnerstag zum US-Dollar deutlich zugelegt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1415 US-Dollar gehandelt. In der Nacht hatte der Euro noch zeitweise bei 1,1353 Dollar notiert.
Auch der Franken hat zum US-Dollar zugelegt und notierte zuletzt bei 0,9893 Fr., nach 0,9957 noch am Vorabend. EUR/CHF bewegte sich derweil relativ wenig und wurde am frühen Abend bei 1,1293 Fr. gehandelt. Zwischendurch war das Währungspaar allerdings bis 1,1241 gefallen. Bei USD/CHF lag der Tiefstkurs am Nachmittag bei 0,9840.
Enttäuschende Daten zum US-Verbrauchervertrauen brachten den Dollar am Nachmittag unter Druck. Der vom privaten Marktforschungsinstitut Conference Board erhobene Indikator war im Vergleich zum Vormonat um 8,3 Punkte auf 128,1 Zähler gefallen. Analysten hatten im Mittel nur mit einem Rückgang auf 133,5 Punkte gerechnet. Zuletzt hatte sich auch die Stimmung an den Finanzmärkten eingetrübt.
Weiterhin sorgen die politischen Turbulenzen in den USA für Verunsicherung. Es ist immer noch kein Ende der teilweisen Schliessung der Regierungsbehörden in Sicht. Donald Trump machte am Donnerstag erneut die oppositionellen Demokraten für den Stillstand verantwortlich. Der US-Präsident beharrt weiterhin auf einer Grenzmauer zu Mexiko.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90073 (0,90038) britische Pfund und 126,14 (126,47) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1274,68 Dollar gehandelt. Das waren 7,55 Dollar mehr als am Vortag. (awp/mc/pg)