Frankfurt – Der Euro legt am Mittwochnachmittag zu US-Dollar und Schweizer Franken zu. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt zu 1,0575 USD nach 1,0557 USD um die Mittagszeit gehandelt bzw. zu 1,0661 CHF nach 1,0652 CHF. Zum Schweizer Franken vollführte der US-Dollar am Nachmittag ein recht ausgeprägte Bewegung aus. Nach US-Inflationsdaten sprang der Kurs zunächst auf 1,0119 CHF. Zuletzt stand er bei 1,0081 CHF und damit leicht unterhalb des Mittagniveaus.
Der Handel wurde vor allem durch US-Konjunkturdaten getrieben. Zunächst hatten einige starke Konjunkturdaten aus den USA den Dollar am frühen Nachmittag gestützt. So war die Inflation im Januar auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren gestiegen. Zudem hatten die Umsätze im US-Einzelhandel im Januar überraschend deutlich zugelegt. Der Euro fiel daraufhin auf ein Tagestief von 1,0521 USD. Nachdem die US-Industrieproduktion allerdings im Januar überraschend gefallen war und auch Daten vom Immobilienmarkt enttäuschten, erholte sich der Euro und machte seine Tagesverluste wieder wett.
Gemeinschaftswährung bleibt angeschlagen
Die Gemeinschaftswährung bleibt jedoch angeschlagen. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte am Dienstag weitere Leitzinsanhebungen signalisiert. Sie warnte vor den negativen Folgen eines zu langen Abwarten. Davon hatte der US-Dollar schon am Dienstag profitiert. Schliesslich seien auch durch die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen unter dem Strich die Zinserhöhungserwartungen in den USA verstärkt worden, kommentierte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1224,40 (1230,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 567,00 (37 280,00) Euro.(awp/mc/cs)