Devisen: Euro hält sich über 1,13 US-Dollar
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Frankfurt – Der Kurs des Euro hat sich am Montag stabil über der Marke von 1,13 US-Dollar gehalten. Zum Wochenauftakt gab es kaum Konjunkturdaten, die für neue Impulse am Devisenmarkt hätten sorgen können. Am Nachmittag stand die Gemeinschaftswährung bei 1,1323 Dollar.
Zum Franken bewegte sich der Euro am Montag kaum. Nachdem er am Mittag mit 1,0910 genauso viel wie noch am Morgen gekostet hatte, stieg er auch im Verlauf des Nachmittages nur minim. Die Gemeinschaftswährung steht am Montag-Nachmittag bei 1,0913 CHF. Der US-Dollar musste dagegen zum Franken leichte Verluste hinnehmen. Er geht am späten Nachmittag bei 0,9639 CHF um, nachdem er am Mittag noch 0,9651 CHF gekostet hatte.
Am Freitag hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb gegeben. Die bereits niedrigen Erwartungen an weitere Zinserhöhungen in den USA wurden so weiter gedämpft. Devisenexperten der HSBC Trinkaus-Bank rechnen in den kommenden Handelstagen eher mit Kursverlusten beim Euro: «Kurzfristig muss mit nachgebenden Notierungen der Einheitswährung gerechnet werden», hiess es in einer Analyse.
Währungen von Rohstoffländern unter Druck
Die gescheiterten Verhandlungen der Ölförderländer in Doha über eine Beschränkung der Fördermenge belasteten die Währungen von Rohstoffländern. So gaben der kanadische und der australische Dollar nach. Kursverluste musste auch der russische Rubel einstecken, wobei sich die Auswirkungen des gescheiterten Treffens in Grenzen hielten. Für einen US-Dollar musste am Morgen in der Spitze 68,78 Rubel gezahlt werden. Am Freitag waren es nur 66,00 Rubel gewesen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79780 (0,79575) GBP und 122,32 (122,91) JPY fest.
Ein Kilogramm Gold kostete 34’630,00 (34’540,00) EUR. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1234,30 (1227,10) USD gefixt. (awp/mc/upd/ps)