Devisen: Euro fällt unter 1,06 USD – stabil zum Franken

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Frankfurt – Der Kurs des Euro ist am Montagnachmittag unter die Marke von 1,06 USD gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung sank bis auf 1,0592 USD. Am Vormittag war der Euro noch bis auf 1,0658 USD gestiegen. Zuletzt wurde sie zu 1,0600 USD gehandelt.

Zum Schweizer Franken rührte sich der Euro in den Nachmittagsstunden per Saldo kaum. Zuletzt stand der Kurs bei 1,0666 CHF nach 1,0670 zur Mittagszeit. Hingegen legte der US-Dollar auf 1,0060 CHF zu von 1,0028 am Mittag.

Händler sprachen von einer breit angelegten Dollar-Stärke. Für Erleichterung sorgten ein gut verlaufenes Treffen von Donald Trump mit Japans Premier Shinzo Abe. Zudem habe der US-Präsident versöhnlichere Töne mit Blick auf China angeschlagen. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Ankündigung von steuerpolitischen Entscheidungen den Dollar tendenziell gestützt. Die Furcht vor protektionistischen Massnahmen ist daher in Hintergrund getreten.

EU-Kommission hebt Wachstumsprognose an
Die Europäische Kommission hat ihre Wachstumsprognosen für den Euroraum für dieses und das kommende Jahr leicht angehoben. Allerdings werde der Aufschwung durch «verstärkte Risiken» bedroht, hiess es in der aktuellen Winterprognose. Marktbewegend waren die Aussagen jedoch nicht. Das Interesse der Anleger dürfte sich zunehmend auf die Anhörung der US-Notenbankvorsitzenden Janet Yellen vor US-Parlamentariern richten, die am Dienstag beginnt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84890 (0,85290) britische Pfund, 120,90 (120,65) japanische Yen und 1,0673 (1,0669) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1222,25 (1228,30) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 168,00 (36 400,00) Euro. (awp/mc/upd/ps)

 

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