Devisen: Dollar legt nach US-Arbeitsmarktdaten zu Euro und Franken deutlich zu

Zürich – Der US-Dollar hat am Nachmittag gegenüber Euro und Franken deutlich zugelegt. Hintergrund sind die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September, die am Freitag um 14.30 Uhr veröffentlicht wurden, und besser ausfielen als von Marktteilnehmern erwartet.

Das USD/EUR-Paar fiel nach den Daten deutlich unter die Marke von 1,10, über der sie davor notiert hatte, und wurde zuletzt bei 1,0970 gehandelt, das bisherige Tagestief kurz nach 15 Uhr liegt gar bei 1,0959. Das USD/CHF-Paar stieg derweil auf 0,8590 von 0,8523 kurz vor dem Mittag, hier wurde im Top über 0,86 bezahlt. Für das EUR/CHF-Paar ergibt sich damit 0,9423 nach 0,9397 vor den US-Zahlen.

In den Vereinigten Staaten hat sich der Arbeitsmarkt im September nach einer jüngsten Schwächephase wieder überraschend robust gezeigt. Die US-Wirtschaft schuf 254’000 neue Stellen, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten nur mit 150’000 neuen Jobs gerechnet.

Ausserdem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 72’000 Stellen nach oben revidiert. Zudem ging die Arbeitslosenquote überraschend zurück, um 0,1 Punkte auf 4,1 Prozent. Ökonomen erwarten nach den Daten überwiegend nur noch eine «kleine Zinssenkung» durch die US-Notenbank Fed auf ihrer nächsten Sitzung, entsprechend legte der US-Dollar zu. (awp/mc/ps)

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