Devisen: Wenig Bewegung vor Fed-Chef Anhörung
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Zürich – Der Devisenmarkt zeigt am Dienstag keine nennenswerte Reaktion auf Zölle, die US-Präsident Donald Trump in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA auf den Weg gebracht hat. Der Republikaner unterzeichnete dazu zwei Anordnungen.
So bewegt sich das Euro/Franken-Paar bei einem Stand von 0,9413 weiterhin in einer engen Spanne um die 94-Rappen-Marke. Auch das Dollar/Franken-Paar bewegt sich kaum von der Stelle und notiert aktuell bei 0,9119. Zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,0322 nur wenig höher als am frühen Morgen mit 1,0309.
Offenbar habe das Thema der Zölle aus Marktsicht einiges von seinem Schrecken verloren hat, heisst es in einer Analyse der Dekabank. Dies gelte «zumindest so lange Trump pragmatisch agiert und Deals anbietet». Allerdings zeige ein dynamischer Anstieg des Goldpreises, dass trotz der vermeintlichen Ruhe am Devisenmarkt die Furcht vor Verwerfungen an den Finanzmärkten zunehme.
Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich das Interesse der Investoren vor allem auf einen Auftritt des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell vor dem US-Kongress richten. Während sich Investoren Antworten auf die Implikationen der jüngsten Trump-Entscheidungen erhoffen, gehen etwa die Analysten vom Bankhaus Metzler davon aus, dass der oberste US-Währungshüter Fragen zu den Implikationen vermutlich ausweichen werde. (awp/mc/ps)