Devisen: US-Dollar legt zu Euro und Franken leicht zu
Zürich – Der US-Dollar hat in der Nacht auf Freitag leicht angezogen. Das Dollar/Franken-Paar hat den Aufwärtstrend, wenn auch nur minimal, fortgesetzt und wird aktuell zu 0,9131 nach 0,9125 am Vorabend gehandelt. Noch anfangs Woche kostete der Greenback rund 90 Rappen.
Dagegen ist der Kurs des Euro leicht gesunken. Am frühen Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 0,9390 Schweizer Franken gehandelt und damit wieder unter der Marke von 94 Rappen. Derweil hat der Euro auch zum US-Dollar leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0284 nach 1,0299 am Vorabend gehandelt.
Ein Grund für den stärkeren Dollar dürfte der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht sein. Denn dieser ist für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sehr wichtig. Die Zahlen werden um 14.30 Uhr veröffentlicht.
Dabei seien die Erwartungen an den heutigen Bericht eher unaufgeregt, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Erwartet würden 165’000 neu geschaffene Stellen ausserhalb der Landwirtschaft sowie keine Veränderung bei der Arbeitslosenquote und den durchschnittlichen Stundenlöhnen.
«Kommt es wie erwartet, sollte das den US-Dollar nicht sonderlich bewegen – Impulse sind eher von den Inflationszahlen in der kommenden Woche, der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten oder der Fed-Sitzung Ende Januar zu erwarten», so die Commerzbank weiter.
Die US-Notenbank hatte zuletzt die Zinssenkungserwartungen unter anderem mit Blick auf den robusten Arbeitsmarkt mehrfach gedämpft. Dies hatte den Dollar gestärkt. (awp/mc/pg)