Devisen: Euro legt leicht zu – wieder leicht tiefer zum Franken

Euro

(Photo by Maryna Yazbeck on Unsplash)

Frankfurt – Der Euro hat zu Wochenbeginn leicht zugelegt. Am späten Montagnachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,0594 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Starke Impulse blieben allerdings aus.

Gegenüber dem Schweizer Franken gab der Euro derweil einen Teil seiner Tagesgewinne wieder ab. Mit 1,0134 Franken liegt der Kurs aber noch immer etwas höher als am Morgen. Der Dollar notiert derweil mit 1,0134 Franken im Tagesverlauf leicht tiefer.

Am Vormittag erhielt der Euro etwas Rückenwind durch die insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Im Gegenzug geriet der als sichere Alternative geschätzte Dollar unter Druck. Am Nachmittag trübte sich das Stimmungsbild an den Märkten aber ein, woraufhin auch der Eurokurs nachgab. Zuletzt zeigte die Richtung aber wieder nach oben.

Keine grössere Rolle spielte am Devisenmarkt der sich abzeichnende Zahlungsausfall Russlands. Marktteilnehmern ist die Problematik seit Wochen bekannt, Fachleute der Dekabank sprachen in einer ersten Reaktion von einem symbolischen Vorfall. Im Kern geht es darum, ob Russland es erstmals seit mehr als 100 Jahren versäumt hat, fällige Zahlungen auf Auslandsschulden zu leisten. Die Sache ist kompliziert und im Wesentlichen Folge der scharfen Finanzsanktionen westlicher Länder aufgrund des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86200 (0,85773) britische Pfund und 143,25 (142,19) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1825 US-Dollar gehandelt. Das waren knapp ein Dollar weniger als am Freitag. (awp/mc/pg)

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