Devisen: Euro notiert zum US-Dollar und Franken etwas schwächer
Frankfurt – Der Euro hat am Montag in einem ruhigen Handel etwas nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung wird am Nachmittag bei 1,0765 US-Dollar gehandelt. Am Morgen notierte sie noch ein wenig höher.
Auch zum Schweizer Franken notiert der Euro etwas tiefer als am Montagmorgen. Derzeit kostet ein Euro 0,9494 Franken, nachdem er am Morgen noch über der Schwelle von 0,95 Franken lag. Der Dollar steht derweil wenig verändert bei 0,8819 Franken.
Der Handel mit den wichtigsten Währungen verlief am Montag in ruhigen Bahnen. Es fehlte an Impulsen. In der Eurozone wurden keine marktbewegenden Daten veröffentlicht und auch in den USA blieb es wegen eines Feiertages ruhig.
Weiterhin dominiert die Frage nach der künftigen Geldpolitik der grossen Notenbanken das Geschehen am Devisenmarkt. Experten gehen angesichts der gesunkenen Inflation fest davon aus, dass es im weiteren Jahresverlauf zu Zinssenkungen kommen dürfte. Der Zeitpunkt ist jedoch ungewiss.
Mittlerweile werde die Europäische Zentralbank für eine Zinssenkung im Juni in der Pole-Position gesehen, schrieb Analyst Rene Albrecht von der DZ Bank. Die US-Notenbank Fed könnte dann im Juli nachziehen. Schliesslich laufe es konjunkturell in der Eurozone weitaus schlechter als in den USA, wie die Wachstumszahlen zum vierten Quartal jüngst gezeigt hätten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85448 (0,85605) britische Pfund und 161,59 (161,88) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2016 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar mehr als am Freitag. (awp/mc/ps)