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Frankfurt am Main – Der Euro hat am Montag schwach tendiert. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2900 US-Dollar. Ein Dollar war zuletzt 0,7754 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2908 (Donnerstag: 1,2993) Dollar festgesetzt.
Händler führten die Kursverluste in erster Linie auf die schwachen Aktienmärkte in Europa und Asien zurück. In den USA bleiben die wichtigsten Börsen unterdessen geschlossen. Grund ist der schwere Hurrikan «Sandy», der sich auf die amerikanische Ostküste zubewegt. Ob der US-Handel am Dienstag wieder aufgenommen wird, ist ungewiss. Für Montag angekündigte Konjunkturdaten sollen unterdessen wie geplant veröffentlicht werden. Es stehen Zahlen vom privaten Konsum an.
Euro zum Franken seitwärts
Zum Franken zeigte der Euro nur geringe Ausschläge und bewegte sich in einem engen Band seitwärts. Aktuell kostet ein Euro 1,2088 CHF verglichen mit 1,2092 CHF am Morgen. Erst Kurse unter 1,2075 dürften das Währungspaar wieder etwas unter Druck bringen, schreiben die Devisenexperten der ZKB. Gegen oben wäre ein Ausbruch bei 1,2115 vonnöten, damit der Kursentwicklung wieder etwas Atem eingehaucht würde.
Der Dollar setzte dagegen seinen leichten Aufwärtstrend fort und wird derzeit zu 0,9371 CHF nach 0,9357 CHF am Morgen gehandelt. Ein Durchbrechen bei 0,9390 würde gemäss der ZKB den Trend noch verstärken und Kurse bis 0,9440 oder sogar Richtung 0,9485 ermöglichen. Ein Unterschreiten von 0,9320 dürfte den leichten Aufwärtstrend dagegen vorübergehend eindämmen. (awp/mc/upd/ps)