Paris – Nach sieben schwachen Handelstagen in Folge gibt es am europäischen Aktienmarkt auch am Mittwoch noch keine Anzeichen für eine Erholung. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet eine um 1,10 Prozent tiefere Eröffnung des Leitindex an, der alleine in dieser Woche bereits um fast 5 Prozent abgerutscht ist. Den britischen FTSE 100 taxierte Cantor Partners um 1,31 Prozent schwächer.
Neben dem schwachen Zustand der US-Wirtschaft belasten zunehmend Sorgen, dass die Schuldenkrise auch auf Italien überspringt. Dies wäre das «Gau-Szenario», so die Devisenexperten der Commerzbank. Die weiter zunehmende Risikoaversion riss auch die Wall Street nach unten – sowohl der Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P-500-Index durchbrachen ihre 200-Tage-Linie nach unten.
Vor allem die als Indikator für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geltenden ADP-Daten stehen stark im Fokus. Dabei gehen die Commerzbank-Devisenexperten nicht davon aus, dass Hoffnung auf eine Erholung am Arbeitsmarkt aufkeimen wird. Branchenseitig bleiben die Augen vor allem auf den Banken, auch wegen der Zahlen von Societe Generale, Unicredit und Standard Chartered. (awp/mc/pg)