EU-Schluss: EuroStoxx50 kaum verändert

Paris – Der EuroStoxx50 hat am Dienstag kaum verändert geschlossen und sich damit von seinen Verlusten im Tagesverlauf weitgehend erholt. Dabei half ihm Händlern zufolge die zeitweise fortgesetzte Rekordjagd an der Wall Street. Der Leitindex der Eurozong ging mit minus 0,10 Prozent bei 2.821,65 Punkten aus dem Handel. Auch die Indizes in Italien und Spanien gaben nach, während der französische Cac 40 um 0,33 Prozent auf 4.036,18 Punkte zulegte. In London ging es ebenfalls weiter aufwärts. Der FTSE 100 , der bereits am Tag zuvor zuvor auf dem höchsten Stand seit September 2000 geschlossen hatte, beendete nun den Tag mit einem weiteren Plus von 0,71 Prozent bei 6.803,87 Punkten.

Jenseits des Atlantiks übersprang der US-Leitindex Dow Jones Industrial erstmals in seiner 117-jährigen Geschichte zeitweise die Marke von 15.400 Punkten und zeigte sich auch zum europäischen Handelsschluss im Plus.

Die Rohstofftitel waren europaweit besonders gefragt: Im Stoxx Europe 600 legte der Sektorindex um 2,34 Prozent zu. Der den vierten Tag in Folge gestiegene Kupferpreis sowie die im Vergleich zu anderen Branchen unterdurchschnittliche Entwicklung der Minenwerte gaben die positiven Impulse. In London stiegen daher etwa Polymetal an der Spitze des FTSE 100 um mehr als acht Prozent. Antofagasta , Evraz und Anglo American legten um um jeweils mehr als vier Prozent zu. Schlusslicht in der europäischen Branchenübersicht waren die Bankenwerte . Der Subindex gab um 1,18 Prozent nach.

In der fast zu Ende gegangenen Berichtssaison legten noch ein paar Nachzügler aus Grossbritannien Zahlen vor. So stiegen Vodafone nach einer laut Analysten «soliden Geschäftsjahresbilanz» des Mobilfunkers um 1,16 Prozent. Burberry gewannen 5,33 Prozent und profitierten damit ebenfalls von ihrer Bilanzvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13. Grossbritanniens grösster Luxusgüterhersteller hatte wegen einer starken Nachfrage in China und Hongkong einen überraschend hohen Gewinn erzielt. Die Dividende soll 29 Pence betragen, womit sie ebenfalls über der durchschnittlichen Analystenschätzung liegt.

Die Aktien von Marks & Spencer sprangen sogar um 6,22 Prozent hoch, nachdem der Einzelhändler im Geschäftsjahr 2012/13 vor allem dank der guten Nachfrage nach Lebensmitteln und eines florierenden Auslandsgeschäfts den Umsatz gesteigert hatte. (awp/mc/pg)

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