Paris – Die Anleger sind am Montag an den europäischen Aktienmärkten in Deckung geblieben. Auch ohne eine weitere Eskalation im Syrien-Konflikt war die Stimmung gedämpft und die Investitionsbereitschaft angesichts der geopolitischen Krisenherde gering. Entsprechend schloss der EuroStoxx50 knapp im Minus: Der Leitindex der Eurozone schloss 0,20 Prozent tiefer bei 3441,04 Punkten.
Militärschläge der USA, Frankreichs und Grossbritanniens gegen Ziele in Syrien hatten am Wochenende neue Sorgen vor einer weiteren Eskalation des damit zusammenhängenden Konflikts mit Russland hervorgebracht. Eine befürchtete direkte militärische Konfrontation mit den westlichen Mächten blieb aber aus. Auf die Stimmung drückte außerdem der starke Euro, der die Exportperspektiven europäischer Unternehmen schmälern kann. Der US-Dollar stand umgekehrt unter Druck, als Präsident Donald Trump China und Russland gezielte Währungsabwertung vorwarf.
Nur wenig verändert zeigte sich am Ende der französische CAC-40 mit einem hauchdünnen Abschlag von 0,04 Prozent auf 5312,96 Punkte. In London jedoch ging es deutlicher bergab: Der britische FTSE 100 sank um 0,91 Prozent auf 7198,20 Punkte. (awp/mc/pg)