EU-Eröffnung: Erneut schwächer – Griechenlandkrise belastet
London – Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Freitag an die Vortagesverluste anknüpfen und sind erneut schwächer in den Handel starten. Die Griechenlandkrise sei nach wie vor das alles beherrschende Thema an den Märkten, hiess es von Händlern. Ausserdem habe ein enttäuschender Ausblick des kanadischen Handy-Bauers Research in Motion (RIM) einzelne Technologiewerte belastet.
Im frühen Handel fiel der Leitindex EuroStoxx 50 um 0,82 Prozent auf 2.708,20 Punkte. Der Cac 40 in Paris rutschte um 0,89 Prozent auf 3.758,39 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um 0,59 Prozent nach auf 5.665,39 Punkte.
Im weiteren Handel ist wegen des grossen Verfallstags von Terminkontrakten mit stärkeren Kursbewegungen zu rechnen.
Zu den grösseren Verlierern am Markt zählten die Aktien von Carrefour mit einem Minus von 4,43 Prozent auf 26,51 Euro, nach einer Gewinnwarnung der französischen Supermarktkette. Ausserdem verloren die Aktien von Alcatel-Lucent nach dem enttäuschenden RIM-Ausblick vom späten Donnerstagabend 2,34 Prozent auf 3,55 Euro. Und schliesslich rutschten die Papiere des Baukonzerns Vinci trotz eines Milliardenauftrags der französischen Bahn um 0,63 Prozent auf 41,74 Euro ab. (awp/mc/ps)