Paris – Die wichtigsten europäischen Börsen sind am Donnerstag etwas schwächer in den Handel gegangen. Die Luft sei nach der jüngsten Geldflut der Europäischen Zentralbank (EZB) und der ausgebliebenen Hinweise von US-Notenbankchef Ben Bernanke auf neue geldpolitische Lockerungsmassnahmen etwas raus, sagten Händler. Der EuroStoxx 50 sank in den ersten Minuten um 0,54 Prozent auf 2.498,53 Punkte. Der Cac 40 in Paris verlor 0,49 Prozent auf 3.435,54 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um 0,14 Prozent auf 5.863,40 Punkte nach.
Bewegung gab es vor allem bei französischen Aktien. So sackten die Titel von Vivendi nach Zahlen mit einem Minus von rund sieben Prozent ans Ende im Eurostoxx 50. Der Medien- und Telekomkonzern erwartet aufgrund der verschärften Wettbewerbssituation durch einen neuen Mobiltelefonnetz-Anbieter erst wieder im Jahr 2014 steigende Gewinne. Papiere des Wasserversorgers Veolia Environnement legten hingegen ebenfalls nach Zahlen um rund vier Prozent zu. Die grössten Verluste gab es im Mediensektor. (awp/mc/pg)