EU-Eröffnung: Kaum verändert

EU-Eröffnung: Kaum verändert

London – Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 hat am Montag seine Verluste der Vorwoche etwas ausgeweitet. Im frühen Handel fiel er um 0,16 Prozent auf 2.711,60 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um minimale 0,03 Prozent nach auf 5.696,14 Punkte und der Cac 40 rückte um 0,03 Prozent auf 3.786,09 Punkte vor. Grund für die Zurückhaltung der Anleger sind Händlern zufolge die negativen Vorgaben aus den USA und Übersee. Insgesamt liegt der Fokus für diese Woche vor allem auf der Abstimmung im griechischen Parlament über das Sparpaket der Regierung von Ministerpräsident Georgios Papandreou.

Am Dienstag und Mittwoch soll das Gremium über das Sparprogramm beraten, bis Ende des Monats – also bis spätestens Donnerstag – muss Papandreou das Ganze durchs Parlament bringen.

Vor diesem Hintergrund verbuchten die Aktien von Banken und Versicherern mit die grössten Verluste am europäischen Aktienmarkt. Händler verwiesen auch auf einem Beschluss der aus 27 Zentralbanken bestehenden Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zu höheren Kapitalanforderungen als Belastung. Ferner sanken die Titel des BASF-Rivalen Akzo Nobel 7,56 Prozent auf 42,275 Euro. Der niederländische Chemiekonzern hatte wegen ungünstigerer Marktbedingungen und höherer Rohstoffkosten seine Ergebnis-Prognose für das zweite Quartal und das Gesamtjahr gesenkt. (awp/mc/ps)

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