EU-Eröffnung: Leichte Verluste
Paris – Die wichtigsten europäischen Börsen sind am Montag etwas schwächer gestartet. Nach drei Handelstagen mit Gewinnen wurde die Stimmung an den Märkten dadurch gedrückt, dass China im Februar ein massives Handelsbilanzdefizit erwirtschaftet hat. Das habe leichte Wachstumssorgen ausgelöst und bereits die Börsen in Asien belastet, hiess es von Börsianern. Die Zahlen zu den Importen und Exporten zeigten, dass sich die nun bereits ins fünfte Quartal gehende Abkühlung der chinesischen Wirtschaft schneller fortsetzt, als von den meisten Beobachtern und wohl auch von der chinesischen Regierung erwartet worden sei.
Der EuroStoxx 50 sank um 0,31 Prozent auf 2.508,25 Punkte. In Paris verlor der CAC 40 0,38 Prozent auf 3.474,10 Punkte. Der britische FTSE 100 gab um 0,34 Prozent nach auf 5.867,33 Punkte.
Schwach zeigte sich vor allem der Rohstoffsektor mit minus 0,87 Prozent, gefolgt vom Auto– und Techsektor. In der Schweiz gaben die Titel des Bankensoftwareherstellers Temenos um 2,78 Prozent nach, während in London die Mysis-Aktien 2,17 Prozent einbüssten. Wie Temenos mitteilte, sind die Fusionsgespräche mit dem britischen Konkurrenten beendet worden, da keine Übereinkunft erzielt werden konnte. (awp/mc/ps)
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