EU-Eröffnung: Schwächer

London – Schwache Vorgaben aus Übersee haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag ins Minus gedrückt. Im frühen Handel büsste der EuroStoxx 50 0,68 Prozent auf 2.675,33 Punkte ein. Der CAC 40 in Paris verlor 0,52 Prozent auf 3.714,61 Punkte und der Londoner FTSE 100 sank um 0,23 Prozent auf 5.843,09 Punkte. Angesichts des weiter ungeklärten US-Schuldenstreits würden die Anleger immer vorsichtiger, sagte ein Händler. Wird die gesetzliche Schuldengrenze am 2. August überschritten, droht ohne vorherige Lösung ein Zahlungsausfall.

Neben einer wahren Zahlenflut stehen am Nachmittag aus den USA noch Konjunkturzahlen und Daten vom Immobilienmarkt auf der Agenda.

Ein unerwartet deutlicher Gewinneinbruch sorgte bei der Schweizer Grossbank Credit Suisse für Kursverluste von 1,91 Prozent auf 28,70 Franken. Der spanische Konkurrent BBVA musste dagegen nur einen leichten Ergebnisrückgang verkraften. Die Aktien gewannen 0,48 Prozent.

France Telecom legten um 0,42 Prozent auf 14,29 Euro zu. Die französische Telefongesellschaft konnte vor allem wegen der Nachfrage in Schwellenländern den Umsatz steigern, während der operative Gewinn sank. Der spanische Rivale Telefonica legte vor allem wegen der starken Nachfrage in Lateinamerika bei Umsatz und operativem Gewinn zu, während das Heimatgeschäft schwächelte. Die Aktien verloren 0,73 Prozent.

Für die Papiere der britischen BT Group ging es indes nach Zahlen um deutliche 2,10 Prozent hoch. Deutlich rote Zahlen liessen Air France-KLM um 7,67 Prozent auf 8,662 Euro absacken. Die Zahlen des Autobauers Renault stiegen indes nach der Bilanzvorlage um 2,16 Prozent auf 36,575 Euro. (awp/mc/ps)

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