EU-Eröffnung: Verluste

London – Nach dem Erholungsversuch vom Vortag ist der europäische Aktienmarkt am Mittwoch wieder mit Verlusten in den Handel gestartet. Der Leitindex EuroStoxx 50 büsste am Ende der ersten halben Handelsstunde 0,65 Prozent auf 2.783,16 Punkte ein. Der Pariser Leitindex Cac 40 verlor 0,68 Prozent auf 3.890,42 Punkte, und auch in London gab es Verluste. Der FTSE 100 sank um 0,58 Prozent auf 5.824,57 Punkte.

Am Markt wurde dies mit den anhaltenden Sorgen um die Schuldenkrise der Eurozone und um das Wachstum der US-Wirtschaft begründet. Anleger sähen derzeit noch keine Chance, dass sich der Markt auf absehbare Zeit wieder stabilisieren werde und scheuten weiterhin das Risiko, sagte ein Händler. Daher seien auch schwache Vorgaben aus Übersee zu verzeichnen. Im Tagesverlauf könnten derweil aus den USA vor allem die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für April für Impulse sorgen. Daneben stehen Daten vom US-Immobilienmarkt auf der Agenda.

Unter den Einzelwerten standen weiterhin die am Vortag unter dem Ausgabepreis in den Börsenhandel gestarteten Glencore-Titel unter Beobachtung. Sie büssten in London 1,62 Prozent auf 516,60 Pence ein. In Hongkong debütierten die parallel gelisteten Papiere des Rohstoffhändlers erst am Mittwoch und sackten dort um rund drei Prozent ab.

Neben den Titeln der deutschen Versorger RWE und Eon, die von einer möglichen Abschaffung der deutschen Atomsteuer profitierten, gab es im EuroStoxx einige Gewinner aus dem Bankensektor. Der Teilindex Stoxx 600 Banks stieg um 0,28 Prozent. Bester Branchenwert waren Credit Agricole mit einem Plus von 0,52 Prozent. (awp/mc/ps)

Euronext

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