EU-Schluss: Leichter
Paris – Belastet von teilweise enttäuschenden US-Konjunkturdaten und schwachen Ölaktien haben die wichtigsten europäischen Börsen am Dienstag an Boden verloren. Der EuroStoxx 50 fiel um 0,58 Prozent auf 2.525,21 Punkte. Der Cac 40 in Paris sank um 0,92 Prozent auf 3.469,59 Punkte und der Londoner FTSE 100 verlor 0,56 Prozent auf 5.869,55 Punkte.
In den USA hatte sich das Verbrauchervertrauen im März zwar weniger stark eingetrübt als erwartet. Der Index war von deutlich aufwärts revidierten 71,6 Punkten im Vormonat auf 70,2 Punkte gefallen. Volkswirte hatten mit einen Rückgang auf 70,0 Punkten gerechnet. Der Richmond-Fed-Index, der eine weitere Indikation für den nationalen Einkaufsmanagerindex liefert, war aber deutlich schlechter als erwartet ausgefallen.
Zudem hatten sich die Hauspreise im Januar kaum verändert. In den 20 grössten amerikanischen Ballungsgebieten waren die Preise saisonbereinigt um minimale 0,04 Prozent zum Vormonat gesunken. Volkswirte hatten einen Rückgang von 0,3 Prozent erwartet, nachdem die Preise im Vormonat um 0,5 Prozent gesunken waren.
Die Aktien der Ölkonzerne litten unter dem Leck an einer Gasplattform der französischen Total-Gruppe vor der schottischen Nordseeküste. Entsprechend war der Branchenindex Stoxx 600 Oil & Gas mit einem Minus von 2,36 Prozent der mit Abstand schwächste Sektor. (awp/mc/pg)