EU-Schluss: Eurostoxx-50 sinkt 0,4% auf 3008 Punkte

EU-Schluss:  Eurostoxx-50 sinkt 0,4% auf  3008 Punkte

Paris – Die europäischen Börsen haben am Mittwoch weitere Verluste verzeichnet. Besonders schwer erwischte es die Technologieaktien. Nach dem Gewinneinbruch von Ericsson rutschte der Branchenindex auf den tiefsten Stand seit vier Wochen ab. Auch die grossen Kursbarometer weiteten ihre Vortagesverluste aus: Der EuroStoxx 50 sank um 0,42 Prozent auf 3008,03 Punkte. Der französische Cac-40-Index verlor 0,44 Prozent auf 4452,24 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 gab um 0,66 Prozent auf 7024,01 Punkte nach. Am Vortag hatte er noch bei 7129 Zählern ein Rekordhoch erreicht. 

Ericsson-Papiere brachen in Stockholm um ein Fünftel auf den tiefsten Stand seit 2008 ein. Die seit geraumer Zeit anhaltende Talfahrt der Schweden hat sich im dritten Quartal allen Sparanstrengungen zum Trotz weiter beschleunigt. Mit vorläufigen Berechnungen zur Zwischenbilanz schockte der Anbieter von Servern, Sendestationen sowie Netzwerktechnik für Mobilfunk- und Festnetze die Anleger am Mittwoch einmal mehr.

Die Aktien von Nokia wurden als schwächster Eurostoxx-Wert um rund fünf Prozent nach unten mitgerissen, STMicroelectronics verloren knapp drei Prozent.

Gefragt waren dagegen einmal mehr Rohstoffwerte dank gestiegener Metallpreise. Ihr Branchenindex gewann 1,43 Prozent, damit hat er innerhalb von vier Wochen um zehn Prozent zugelegt. Favorit waren am Mittwoch die Papiere des Bergbaukonzerns und Händlers Glencore mit einem Sprung um rund 6,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Juli 2015.(awp/mc/cs)

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