London – Die vorsichtige Erholung an Europas Börsen vor dem Wochenende hat sich am Montag als Strohfeuer erwiesen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 weitete nach einem schwachen Handelsstart seine Verluste aus, wozu auch der Gegenwind durch die Verluste an der tonangebenden Wall Street beitrug, und schloss 1,36 Prozent im Minus bei 3016,99 Punkten. Damit markierte er erneut ein Tief seit Dezember 2016. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Börsenbarometer per saldo über dreieinhalb Prozent eingebüsst.
Für den französischen Cac 40 ging es am Montag um 1,47 Prozent auf 4742,38 Punkte bergab. Der Londoner FTSE 100 verlor lediglich 0,83 Prozent auf 6721,54 Zähler. Ihn stützte das abrutschende britische Pfund etwas, welches britische Waren für ausländische Käufer tendenziell verbilligt – Grund dafür war die Verschiebung der Abstimmung über das Brexit-Abkommen im Londoner Parlament, die eigentlich für Dienstagabend geplant gewesen war. (awp/mc/ps)