Paris – Die politische Unsicherheit ist zurück auf dem Parkett und hat am Mittwoch die europäischen Börsen belastet. Zum Dauerthema Brexit gesellt sich nun ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump, das von den US-Demokraten eingeleitet wurde. Der Vorwurf lautet Amtsmissbrauch. Die politische Entwicklung in Washington hatte bereits die Anleger an der Wall Street und an den asiatischen Handelsplätzen vergrault. Allerdings verringerten sich die im Verlauf angehäuften Verluste, nachdem Trump gesagt hatte, dass der Handelsdeal mit China früher als erwartet zustande kommen könnte.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx50 fiel um 0,54 Prozent auf 3513,03 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich das tiefste Niveau seit gut zwei Wochen erreicht hatte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,79 Prozent auf 5583,80 Punkte abwärts .
Der britische FTSE 100 aber bewegte sich mit minus 0,02 Prozent auf 7289,99 Zähler kaum vom Fleck. Hier stützte das wieder schwache Pfund, das Exporte erleichtern kann. Die britische Regierung will demnächst erneut über eine Neuwahl im Parlament abstimmen lassen. Das sagte der britische Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox bei der ersten Sitzung des Unterhauses nach Aufhebung der Zwangspause. (awp/mc/pg)