EU-Schluss: EuroStoxx50 verliert 0,5% auf 3190 Punkte
Paris – Die Unsicherheit rund um Grossbritanniens Austritt aus der EU hat am Donnerstag die meisten Börsen Europas nach unten gezogen. Hinzu kamen als Belastungsfaktoren der nach wie vor ungelöste Haushaltsstreit der EU mit Italien und die aktuell deutlich schwankenden US-Börsen. Am Londoner Aktienmarkt hingegen sorgte das schwache Pfund für ein moderates Plus.
Nur wenige Stunden nach Billigung des Brexit-Entwurfs hatten mehrere Minister und Regierungsmitarbeiter, darunter Brexit-Minister Dominic Raab, ihren Rücktritt erklärt und damit die britische Regierung in eine schwere Krise gestürzt.
Der EuroStoxx50 beendete den Tag mit minus 0,47 Prozent auf 3190,31 Punkte. Zum Handelsstart noch hatte der Leitindex der Eurozone einen Erholungskurs eingeschlagen. Für den französischen Cac 40 ging es am Ende um 0,70 Prozent auf 5033,62 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 («Footsie») legte hingegen um 0,06 Prozent auf 7038,01 Zähler zu. Das schwächere Pfund stützte, da es britische Aktien für ausländische Anleger günstiger macht. Zudem können die Absatzchancen heimischer Waren durch eine Währungsschwäche steigen. (awp/mc/pg)